GGV-Emblem Glatzer Rose

Glatzer Gebirgs-Verein
(GGV) Braunschweig e.V.

seit 70 Jahren in Braunschweig

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140 Jahre „Glatzer Gebirgs-Verein“

Polnische Übersetzung: 140 lat "Kłodzkiego Towarzystwa Górskiego"

Seit 70 Jahren in Braunschweig erfolgreich tätig

In diesem Jahr begeht der Glatzer Gebirgs-Verein zwei runde Jahrestage seiner beiden Gründungstage in Glatz und Braunschweig. Es war in dieser langen Zeit eine bewegte Vereinsgeschichte mit vielen Höhenpunkten und auch schweren Jahren – vom Kaiserreich, über zwei Kriege und die Vertreibung, zum Neuanfang in Niedersachsen, wo wieder viele erfolgreiche Jahrzehnte folgten.

140 Jahre Glatzer Gebirgs-Verein

Anregung für die Vereinsgründung war ein Artikel im „Gebirgsboten“ vom 21. September 1880 über die Gründung des Riesengebirgsvereins. Auf Einladung des Reinerzer Bürgermeisters Dengler und Hauptmann a.D. Schenck zu Glatz traf man sich schon am 11. Oktober 1880 und begann mit den Vorbereitungen. Der Glatzer Gebirgs-Verein (GGV) wurde schließlich am 2. März 1881 von 85 Heimatfreunden in Glatz gegründet. Er hieß damals noch „Gebirgs-Verein der Grafschaft Glatz“. Der Gründungsort war der Saal der historischen Taberne (siehe Abb. 1) am Ring Nr. 4 an der Ecke Brücktorberg gegenüber des Rathauses, die 1904 abgerissen und durch ein 1906 gebautes Bankgebäude ersetzt wurde.

Taberne in Glatz um 1900
Abb. 1: Taberne in Glatz um 1900 (Alte Postkarte aus der Sammlung des GGV)

Als Vereins(ab)zeichen wurde 1881 vom Zentralvorstand die Trollblume gewählt, die als Glatzer Rose bekannt ist. Diese Glatzer Rose wird noch heute als Vereinsabzeichen verwendet. Die Namensänderung in „Glatzer Gebirgs-Verein (G.G.V.)“ wurde schließlich am 2. September 1888 beschlossen. Übrigens verwendete man bereits seit 1880 die Schreibweise „Gebirgs-Verein“ mit Bindestrich, die auch noch bis heute offiziell Anwendung findet.
Der Vereinszweck waren die Förderung des Fremdenverkehrs und der Heimatkunde. Von 1895 bis 1899 hatte der GGV sein erstes großes Bauprojekt verwirklicht: der „Kaiser-Wilhelm-Turm“ auf dem Glatzer Schneeberg wurde am 9. Juli 1899 feierlich eröffnet. Es folgten viele Aussichtstürme, zum Beispiel auf der Weißkoppe, auf dem Königshainer Spitzberg, der Hohe Mense-Turm mit Blockhaus und die Heuscheuer-Aussichtspunkte. Auch wurden mehrere Bauden vom GGV gebaut, so wurden z.B. 1928 die Hindenburgbaude in Grunwald und 1933 die Brandbaude bei Habelschwerdt eröffnet.
Zum Silberjubiläum 1906 wurde die Vereinszeitschrift „Die Grafschaft Glatz“ ins Leben gerufen und das Glatzer Heimatmuseum im Glatzer Rathaus eröffnet, das 1917 in die frühere evangelischen Schule in der Frankensteiner Straße umziehen mußte, dann am 22. August 1920 im Refektorium des Minoritenklosters eröffnet wurde, ab 1932/1933 Räume auf der Glatzer Festung bezog und 1936 in das ehemalige Palais des Grafen Wallis in der Böhmischen Straße verlegt wurde.
Die Glatzer Heimatbücherei wurde 1922, das Glatzer Heimatarchiv 1923 vom GGV gegründet. Auch hat der GGV zahlreiche andere Druckwerke wie Wanderkarten, Reise-, Wander- und Herbergsführer sowie ein Liederbuch publiziert. Arbeitsgebiet war von Anfang an die Wegearbeit: Bis 1934 waren rund 1.100 km Wanderwege in der Grafschaft fertiggestellt und 10.000 Wegezeichen aus Aluminium (siehe Abb. 2) angebracht.

Wegezeichen des GGV
Abb. 2: Dieses Wegezeichen des GGV zeigte nach Ullersdorf (grün) und Habelschwerdt (gelb).
Es wurde 1974 von Friedrich Schminder an der Scheune des Freirichtergut in Petersdorf abmontiert.

Die Mitgliederzahl erreichte um 1924 mit über 10.000 ihren Höhepunkt. Der Verein hatte 61 Ortsgruppen, davon 22 außerhalb der Grafschaft. In Berlin bestanden zwei, in Nieder- und Oberschlesien je sieben Sektionen.
Die „50-Jahr-Jubelfeier“ des GGV wurde im Jahre 1931 in Glatz mit riesiger Beteiligung der Bevölkerung gefeiert. Ein imposanter Festzug bewegte sich durch die Straßen der alten Festungsstadt zum Schäferberg. Dieses war sein letztes großes Fest.
Der Glatzer Gebirgs-Verein musste in zwei Kriegen schlimme Jahre und herbe Verluste erleben. Schon der 1. Weltkrieg brachte viele Einschränkungen für den Verein. Nachdem die letzte Jahreshauptversammlung noch im Januar 1944 in Glatz stattfand, besiegelte der zweite Weltkrieg dann das Schicksal des traditionsreichen Glatzer Gebirgs-Vereins. Nach Kriegsende wurden die Akten des Vereins mit dem umfangreichen das Schrifttum des GGV geplündert und vernichtet. Das Heimatmuseum wurde aufgelöst. Das Guthaben von 50.000 RM bei der Deutschen Bank konnte nicht gerettet werden. Mit der Vertreibung 1946 verlor auch der GGV seine angestammte Heimat.

70 Jahre Wiedergründung in Braunschweig

Nach dem 2. Weltkrieg und der Vertreibung aus der Heimat waren die Mitglieder des GGV weit verstreut in der Bundesrepublik Deutschland und in der DDR untergekommen. Schon am 1. November 1949 wurde die Ortsgruppe Berlin als „Glatzer Gebirgs- und Wanderverein“ vom Magistrat von Groß-Berlin wieder zugelassen.
Viele Grafschafter waren nach Braunschweig und Umgebung verschlagen worden. Am 9. August 1951 trafen sich schließlich zehn heimattreue Mitglieder des alten G.G.V. im „Gliesmaroder Turm“ in Braunschweig (siehe Abb. 3) und gründeten den „Glatzer Gebirgs-Verein (GGV) Ortsgruppe Braunschweig“. Die Streichung des Wortes „Ortsgruppe“ im Vereinsnamen erfolgte 1965. Die erstmalige Eintragung in das Vereinsregister wurde 1967 vorgenommen. Im Dezember 1995 erfolgte die Übernahme des „GGV Berlin“, der sich am 28. Januar 1995 aufgelöst hatte.

Gliesmaroder Turm in Braunschweig
Abb. 3: Gliesmaroder Turm in Braunschweig (Foto: Axel Hindemith, CC-by-sa-3.0 de)

Die Ziele des GGV änderten sich zunächst dahin, insbesondere der Jugend die Liebe zur Glatzer Heimat und Mundart am Leben zu erhalten, zumal man bis Anfang der 1960er Jahre glaubte, in die Heimat zurückzukehren. Nachdem sich diese Hoffnung änderte, wurde es zum Vereinszweck, den Menschen die Freude am Wandern in Gottes freier Natur näher zu bringen sowie die Mundart und Heimatkunde zu pflegen. Später kam ab 1980 der Naturschutz als dritte Säule der Vereinsarbeit hinzu.
Anläßlich des 10-jährigen Patenschaftstreffens für Stadt und Kreis Glatz am 20./21. Juni 1970 in Lüdenscheid wurde eine Patenschaft durch den „Sauerländischen Gebirgsverein (SGV) - Abteilung Lüdenscheid e.V.“ von Paul Preis (früher Glatz) initiiert und durch den SGV-Vorsitzenden Emil Rittinghaus und Josef Steins (SGV Lüdenscheid) mit Georg Jung (Kulturamt Lüdenscheid) übernommen. Die Urkunde der Patenschaft (siehe Abb. 4) hängt noch heute in der Heimatstube des GGV. Die Verbindung zum SGV Lüdenscheid brach nach dem Tod von Achim Ahlhaus und Irmgard Arndt 2010 leider ab.

Patenschaftsurkunde des SGV Lüdenscheid
Abb. 4: Patenschaftsurkunde des SGV Lüdenscheid (Foto: Christian Drescher)

Ab 1961 feierte man alle zehn Jahre die Gründungsjubiläen des GGV. Das 100. Gründungsjubiläum und die 30-jährige Neugründung wurde 1981 in Verbindung mit der Feier „1.000 Jahre Glatz (981-1981)“ gefeiert. Im Altstadtrathaus Braunschweig besuchte die Bevölkerung eine große Ausstellung über die Grafschaft Glatz sehr zahlreich. Zum 120. Bestehen des GGV wurde im Mai 2001 in der St. Aegidien-Kirche in Braunschweig die umfangreiche Ausstellung „Hundert Wandertage in Bildern“ des Verbandes Deutscher Gebirgs- und Wandervereine e.V. gezeigt. Sein 125. Gründungsjubiläums feierte der GGV am 13. Mai 2006 in Braunschweig mit einer großen Feierstunde und einem Pontifikalamt mit Nuntius Erzbischof Dr. Ender in der St. Aegidien-Kirche in Braunschweig sowie am 20. Mai 2006 mit einem großen Festgottesdienst in der Dekanatskirche Glatz und Einweihung einer zweisprachigen Gedenktafel (siehe Abb. 5) am Gründungsort des Vereins am Ring in Glatz. Auch 2011 und 2016 fanden schöne Jubiläumsfeiern statt.

Gedenktafel des GGV an dessen Gründungsort in Glatz
Abb. 5: Gedenktafel des GGV an dessen Gründungsort in Glatz (Foto: Jacek Halicki, CC-by-sa-4.0)

Beim 66. Deutschen Wandertag im September 1965 in Krefeld erklärte der GGV seinen Wiedereintritt in den „Verband Deutscher Gebirgs- und Wandervereine e.V.“, nachdem er dem damaligen „Verband Deutscher Touristen-Vereine“ bereits seit Mitte der 1880er Jahre bis 1945 angehörte. Seitdem nimmt der GGV bis heute an den jährlich stattfindenden Deutschen Wandertagen teil. Die einwöchigen Busreisen dorthin sind bei den Mitgliedern beliebt.
Die „Eichendorff-Plakette“ wurde dem GGV am 2. Februar 1984 für die Verdienste um Wandern, Heimat und Umwelt vom damaligen Bundespräsidenten Karl Carstens verliehen, die er 1983 anläßlich des 100-jährigen Jubiläums des Verbandes Deutscher Gebirgs- und Wandervereine gestiftet hatte.
Beim 76. Deutschen Wandertag im September 1976 in Goslar wurde vom GGV die Betreuung von Wanderwegen offiziell übernommen und damit die traditionsreiche Wegearbeit wieder aufgenommen: Seitdem wird die 42 km lange Strecke des Europäischen Fernwanderweges „E 6“ von Gifhorn bis Braunschweig betreut. Außerdem wurden die zwei Rundwanderwege „Glatzer Weg“ im Harz bis zur deutschen Wiedervereinigung betreut und ab Juli 1978 drei Streckenwanderwege im Naturpark „Elm-Lappwald“ markiert.
Der Beitritt zum heutigen „Landesverband Niedersachsen Deutscher Gebirgs- und Wandervereine e.V.“ erfolgte 1967 als Gründungsmitglied der damaligen „Norddeutsche Arbeitsgemeinschaft Deutscher Gebirgs- und Wandervereine e.V.“, die sich 1980 als neuer Landeswanderverband eine erste Satzung gab, um am 29. Mai 1981 die Anerkennung als „anerkannter Naturschutzverband“ zu erlangen. Der GGV ist damit der älteste dem Landesverband angeschlossene Verein und nimmt Aufgaben im Naturschutz wahr.
Nach der Öffnung der innerdeutschen Grenze übernahm der GGV in Braunschweigs Partnerstadt Magdeburg schon am 10. Februar 1990 eine Patenschaft für die „Wanderbewegung Magdeburg e.V.“, die durch gegenseitige Besuche und gemeinsame Wanderungen bis heute gepflegt wird.
Seit 1984 organisiert der GGV die jährliche Euchristiefeier der Christen aus der Ostdeutschen Heimat in der Ägidienkirche in Braunschweig am Sonnabend vor dem Muttertag und lädt dazu verschiedene Priester oder Bischöfe aus den Vertreibungsgebieten ein. Bis 2013 wurde der Ostdeutsche Gottesdienst zusammen mit dem Kreisverband des Bundes der Vertriebenen gefeiert, der sich später auflöste.
Die Heimatstube des GGV wurde am 30. Mai 1987 in der Kreuzstraße 31 in Braunschweig eröffnet. Nach dem Umzug in die Kreuzstraße 42 konnte am 20. Oktober 2012 ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert werden. Es ist die einzige Sammlung der Heimatvertriebenen in Braunschweig.

Im Festumzug des 119. Deutschen Wandertages 2019 in Schmallenberg
Abb. 6: Im Festumzug des 119. Deutschen Wandertages 2019 in Schmallenberg (Foto: Franz Rücker)

Die Mitgliederzahl erreichte zur Jahrtausendwende ihren Höhepunkt seit der Neugründung 1951 mit über 1.000 Mitgliedern. Leider ist diese seither rückläufig und altersbedingt auf rund ein Drittel gesunken, weil die Nachkommen der Mitglieder und Heimatvertriebenen nur wenig Interesse am Verein haben. Trotzdem sind jährlich einige Neumitglieder zu verzeichnen, die am Vereinsleben teilhaben oder auch nur die Vereinszeitschrift beziehen und damit den Verein unterstützen wollen.
Der erste nachgeborene Vorsitzende ist seit 2004 Christian Drescher. Er richtete eine Internetseite ein, führte eine elektronische Datenverarbeitung (EDV) ein und förderte die Zusammenarbeit mit den benachbarten Wandervereinen, Harzklub Zweigverein Braunschweig e.V. und Riesengebirgsverein (RGV) e.V. Ortsgruppe Braunschweig durch seine Mitgliedschaft. Einen Umbau und Generationswechsel des Vorstandes konnte er auch schon teilweise umsetzen, um den GGV bestmöglich am Leben zu erhalten.
Christian Drescher engagiert sich seit 2012 als Jugendwart im Landeswanderverband Niedersachsen. Beim 117. Deutschen Wandertag in Eisenach 2017 wurde er als Medienwart in den Hauptvorstand des Deutschen Wanderverbandes gewählt und vertritt damit auch die kleineren norddeutschen oder aus den Ostgebieten stammenden Wandervereine auf Bundesebene. Seit 2018 ist er auch Vorsitzender des RGV Braunschweig, wodurch beide Vereine enger zusammenwachsen und gemeinsame Wanderungen unternehmen.

Kleine Jubiläumsfeier voraussichtlich im Herbst 2021

Leider kann der Vorstand wegen der Corona-Pandemie bisher noch keine Jubiläumsfeier planen. Trotz der Einschränkungen durch Corona kann das Jubiläum hoffentlich im Herbst gefeiert werden. Notfalls muss die Feier in das nächste Jahr verschoben werden. Zum Programm werden heimatliche Beiträge, Mundartgedichte und gemeinsame Gesang von heimatlichen Liedern gehören.

Wanderung am Tag der Deutschen Einheit 2020 auf den Brocken im Harz
Abb. 7: Wanderung am Tag der Deutschen Einheit 2020 auf den Brocken im Harz, den sogenannten „Berg der Deutschen“ (Foto: Christian Drescher)

Der Glatzer Gebirgs-Verein bietet (mit Ausnahme der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie) viele geführte Wanderungen und Spaziergänge, Besichtigungen und Treffen, Busfahrten zur Glatzer Wallfahrt nach Telgte, eintägige Ausflüge mit Pkw, Bus und Bahn sowie mehrtägige Busreisen (jährlich zum Deutschen Wandertag in wechselnde Regionen Deutschlands und i.d.R. alle zwei Jahre nach Schlesien). Die Vereinszeitschrift „GGV-Mitteilungen“ ist seit 1951 aus den Rundschreiben und Mitteilungsblättern des GGV gewachsen und erscheint drei bis vier Mal im Jahr. Durch die Mitgliedschaft im Deutschen Wanderverband (DWV) können die GGV-Mitglieder verschiedene Vorteile nutzen und jährlich das Deutsche Wanderabzeichen erlangen, das dem Deutschen Sportabzeichen gleichgestellt ist.
Mitglied kann Jeder werden, der sich für den Verein interessiert. Der Mitgliedsbeitrag ist mit 24,- EUR im Jahr relativ günstig. Mitglieder bis 27 Jahre zahlen nur 4,- EUR pro Jahr. Beitrittserklärungen gibt es im Internet (www.glatzer-gebirgsverein.de/../beitritt.htm), per E-Mail (mail (at) glatzer - gebirgsverein . de) und per Post (Glatzer Gebirgs-Verein, Postfach 22 16, 38012 Braunschweig).

Christian Drescher,
Vorsitzender

Dieser Artikel ist auch in der Ausgabe von März 2021 der Heimatzeitung „Grafschafter Bote“ erschienen.

Artikel in der Ausgabe von März 2021 der Heimatzeitung „Grafschafter Bote“
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Dieser Artikel ist auch in polnischer Sprache verfügbar:

140 lat "Kłodzkiego Towarzystwa Górskiego"

Od 70 lat z powodzeniem działające w Brunszwiku

W tym roku "Glatzer Gebirgs-Verein" obchodzi dwie okrągłe rocznice swojego założenia, w Glatz i Brunszwiku. Historia Towarzystwa przez ten długi okres była burzliwa, z wieloma wzlotami, ale i trudnymi latami - od cesarstwa, poprzez dwie wojny i przymusowe wysiedlenie *), aż po nowy początek w Dolnej Saksonii, gdzie znowu nastąpiło wiele udanych dziesięcioleci.

140 lat Glatzer Gebirgs-Verein

Impulsem do założenia Towarzystwa był artykuł w "Gebirgsbote" ["Gońcu Górskim"] z 21 września 1880 r. o założeniu Riesengebirgsverein [Towarzystwa Karkonoskiego]. Na zaproszenie burmistrza Reinerz/Dusznik-Zdroju Denglera i kapitana (w stanie spoczynku) Schencka do Glatz, spotkano się już 11 października 1880 roku i rozpoczęto przygotowania. Glatzer Gebirgs-Verein (GGV) zostało ostatecznie założone 2 marca 1881 roku przez 85 miłośników stron ojczystych w Glatz. Wtedy jeszcze nosiło nazwę "Gebirgs-Verein der Grafschaft Glatz" ["Górskie Towarzystwo Hrabstwa Kłodzkiego"]. Miejscem założenia była sala historycznej Taberne (patrz ryc. 1) przy Ring nr 4 na rogu Brücktorberg [przy pl. B. Chrobrego 4 na rogu ul. Wita Stwosza] naprzeciwko ratusza, która została zburzona w 1904 roku i zastąpiona budynkiem banku [Schlesische Bank, obecnie Bank Spółdzielczy - przyp. tłum.] wybudowanym w 1906 roku.

Taberne in Glatz um 1900
Ryc. 1: Taberne w Glatz ok. 1900 r. (stara pocztówka z kolekcji GGV)

Jako znak/odznakę Towarzystwa w 1881 r. Zarząd Główny wybrał kwiat pełnika, znanego jako Glatzer Rose [kłodzka róża]. Ta Glatzer Rose jest do dziś używana jako odznaka Towarzystwa. Zmiana nazwy na "Glatzer Gebirgs-Verein (G.G.V.)" została ostatecznie ustalona 2 września 1888 roku. Tak na marginesie, od 1880 roku używano pisowni "Gebirgs-Verein" z łącznikiem, która jest oficjalnie używana do dziś.
Celem Towarzystwa było wspieranie ruchu turystycznego i krajoznawstwa. W latach 1895-1899 GGV zrealizowało swój pierwszy duży projekt budowlany: 9 lipca 1899 r. uroczyście otwarto "Kaiser-Wilhelm-Turm" na Glatzer Schneeberg ["wieżę cesarza Wilhelma" na kłodzkim Śnieżniku]. Następnie powstało wiele wież widokowych, np. na Weißkoppe [górze Bielica], na Königshainer Spitzberg [wojciechowickiej górze Igliczna], wieża na Hohe Mense [górze Orlicy, której szczyt obecnie leży po czeskiej stronie] z chatą z bali, oraz punkty widokowe w Heuscheuer [paśmie Gór Stołowych]. GGV wybudowało również kilka schronisk, np. Hindenburgbaude w Grunwald [na Orlicowej Hali w Zieleńcu] zostało otwarte w 1928 roku, a Brandbaude koło Habelschwerdt [obecnie Schronisko PTTK Jagodna w Spalonej k. Bystrzycy Kłodzkiej] w 1933 roku.
Z okazji srebrnego jubileuszu w 1906 roku zostało powołane do życia czasopismo Towarzystwa "Die Grafschaft Glatz" ["Hrabstwo Glatz"], a w ratuszu w Glatz otwarto Glatzer Heimatmuseum [Muzeum Stron Ojczystych w Glatz]. W 1917 roku muzeum musiało się przenieść do byłej szkoły ewangelickiej przy Frankensteiner Straße [ul. Łukasińskiego], następnie 22 sierpnia 1920 roku zostało otwarte w refektarzu Minoriten Kloster [obecnie klasztor o.o. Franciszkanów], w latach 1932/1933 przeniosło się do pomieszczeń na Glatzer Festung [kłodzkiej Twierdzy], a w 1936 roku zostało przeniesione do byłego pałacu hrabiego Wallisa przy Böhmische Straße [ul. Czeskiej].
Glatzer Heimat Bücherei [Księgarnia stron ojczystych w Glatz] została założona przez GGV w 1922 roku, Glatzer Heimatarchiv [Archiwum Stron Ojczystych w Glatz] w 1923 roku. GGV wydało również wiele innych druków, takich jak mapy turystyczne, przewodniki turystyczne, przewodniki po schroniskach, jak również śpiewnik. Od samego początku głównym polem działalności GGV była praca nad szlakami: do 1934 r. w Hrabstwie ukończono około 1100 km szlaków turystycznych i zainstalowano 10.000 aluminiowych oznakowań szlaków (patrz ryc. 2).

Wegezeichen des GGV
Ryc. 2: To oznakowanie szlaku GGV wskazuje na Ullersdorf [Ołdrzychowice Kłodzkie] (zielony) i Habelschwerdt [Bystrzycę Kłodzką] (żółty).
Ten znak został zdemontowany w 1974 roku przez Friedricha Schmindera ze stodoły b. folwarku wolnego sędziego w Petersdorf [Piotrowicach k. Bystrzycy Kłodzkiej].

Liczba członków osiągnęła swój szczyt około 1924 roku z ponad 10.000 członków. Towarzystwo posiadało 61 grup lokalnych, w tym 22 poza granicami Hrabstwa. W Berlinie działały dwie sekcje, a na Dolnym i Górnym Śląsku po siedem.
"Uroczystość 50.lecia" GGV obchodzono w 1931 roku w Glatz, przy ogromnym udziale ludności. Imponujący orszak przeszedł ulicami starego miasta-twierdzy do Schäferberg [na Owczą Górę]. To była jego ostatnia wielka uroczystość.
Glatzer Gebirgs-Verein musiało doświadczyć w dwóch wojnach strasznych lat i gorzkich strat. Już I wojna światowa przyniosła wiele ograniczeń dla Towarzystwa. Po tym jak jeszcze w styczniu 1944 roku w Glatz odbyło się ostatnie doroczne walne zgromadzenie, druga wojna światowa przypieczętowała los bogatego w tradycje Glatzer Gebirgs-Verein. Po zakończeniu wojny akta Towarzystwa wraz z bogatą literaturą GGV zostały rozgrabione i zniszczone. Muzeum Stron Ojczystych zostało rozwiązane. Konta z saldem dodatnim w wysokości 50.000 RM. w Deutsche Bank nie udało się uratować. Wraz z przymusowym wysiedleniem *) w 1946 roku, GGV straciło również swoje rodowe ojczyste strony.

70 lat ponownego założenia w Brunszwiku

Po II wojnie światowej i przymusowym wysiedleniu *) ze stron ojczystych członkowie GGV byli bardzo rozproszeni w Republice Federalnej Niemiec i w NRD. Już 1 listopada 1949 roku grupa lokalna Berlin została ponownie zarejestrowana przez magistrat Wielkiego Berlina jako "Glatzer Gebirgs- und Wanderverein" ["Kłodzkie Towarzystwo Górskie i Turystyki Wędrownej"].
Wielu mieszkańców Hrabstwa zostało rzuconych do Brunszwika i okolic. Wreszcie 9 sierpnia 1951 roku dziesięciu członków starego G.G.V., którzy byli wierni starym stronom ojczystym, spotkało się w "Gliesmaroder Turm" w Brunszwiku (patrz ryc. 3) i założyło "Glatzer Gebirgs-Verein (GGV) Ortsgruppe Braunschweig" ["Kłodzkie Towarzystwo Górskie (GGV) Grupa Lokalna Brunszwik"]. Słowo "Ortsgruppe" ["Grupa Lokalna"] zostało usunięte z nazwy Towarzystwa w 1965 roku, a pierwszy wpis do rejestru stowarzyszeń nastąpił w 1967 roku. W grudniu 1995 r. nastąpiło przejęcie "GGV Berlin", które rozwiązało się 28 stycznia 1995 r.

Gliesmaroder Turm in Braunschweig
Ryc. 3: Gliesmaroder Turm w Brunszwiku (Zdjęcie: Axel Hindemith)

Cele GGV zmieniały się, początkowo celem było zachowanie żywej miłości do Glatzer Heimat [kłodzkich stron ojczystych] i dialektu, szczególnie dla młodego pokolenia, zwłaszcza, że do początku lat 60-tych wierzono w powrót do ojczystych stron. Po tym jak ta nadzieja się zmieniła, celem Towarzystwa stało się przybliżenie ludziom radości wędrowania w Bożej naturalnej przyrodzie, a także kultywowanie gwary i krajoznawstwa. Później, od 1980 roku, dodano jeszcze ochronę przyrody jako trzeci filar działalności Towarzystwa.
Z okazji 10. rocznicy spotkania patronackiego dla miasta Glatz i Kreis Glatz [okręgu Glatz] w dniach 20/21 czerwca 1970 r. w Lüdenscheid, z inicjatywy Paula Preisa (wcześniej Glatz) został zainicjowany patronat poprzez "Sauerländische Gebirgsverein (SGV) - Abteilung Lüdenscheid e.V." ["Sauerlandzkie Towarzystwo Górskie (SGV) - Oddział Lüdenscheid (rejestrowe)" i przejęty przez przewodniczącego SGV Emila Rittinghausa i Josefa Steinsa (SGV Lüdenscheid) wraz z Georgiem Jungiem (Biuro Kultury Lüdenscheid). Certyfikat patronatu (patrz ryc. 4) do dziś wisi w Heimatstube [Izbie Podtrzymywania Tradycji Stron Ojczystych] w GGV. Związek z SGV Lüdenscheid niestety zerwał się po śmierci Achima Ahlhausa i Irmgarda Arndta w 2010 roku.

Patenschaftsurkunde des SGV Lüdenscheid
Ryc. 4: Certyfikat patronatu SGV Lüdenscheid (zdjęcie: Christian Drescher)

Od 1961 r. rocznice założenia GGV obchodzone były co dziesięć lat. 100.lecie założenia i 30.lecie nowego założenia obchodzono w 1981 r. w związku z obchodami "1000 lat Stadt Glatz (981-1981)". W starym ratuszu w Brunszwiku odbyła się duża wystawa o Grafschaft Glatz [Hrabstwie Kłodzkim], którą bardzo licznie odwiedzili mieszkańcy.
Z okazji 120.lecia GGV, w maju 2001 r. w kościele St. Aegidien w Brunszwiku została zaprezentowana obszerna wystawa "Hundert Wandertage in Bildern" ["Sto dni wędrówek w obrazach"] Verbandu Deutscher Gebirgs- und Wandervereine e. V. [Związku Niemieckich Towarzystw Górskich i Turystyki Wędrownej (rejestrowe)]. GGV uczciło 125.lecie swojego założenia 13 maja 2006 r. w Brunszwiku wielką uroczystością i mszą pontyfikalną z udziałem nuncjusza arcybiskupa dr Endera w kościele St. Aegidien w Brunszwiku, a 20 maja 2006 r. wielkim nabożeństwem w Dekanatkirche [w kościele dziekańskim Wniebowzięcia NMP] w Kłodzku i odsłonięciem dwujęzycznej tablicy pamiątkowej (zob. ryc. 5) w miejscu założenia stowarzyszenia na Ringu [przy pl. B. Chrobrego] w Kłodzku. Piękne uroczystości jubileuszowe odbyły się również w 2011 i 2016 roku.

Gedenktafel des GGV an dessen Gründungsort in Glatz
Ryc. 5: Tablica pamiątkowa GGV w miejscu jego założenia w Kłodzku (fot. Jacek Halicki)

Podczas 66. Deutschen Wandertag [Niemieckiego Dnia Turystyki Wędrownej] we wrześniu 1965 r. w Krefeld, GGV ogłosiło ponowne wstąpienie do "Verband Deutscher Gebirgs- und Wandervereine e.V." [Związku Niemieckich Towarzystw Górskich i Turystyki Wędrownej (rejestrowy)], po tym jak od połowy 1880 r. do 1945 r. należało do ówczesnego "Verband Deutscher Touristen-Vereine" ["Związku Niemieckich Towarzystw Turystycznych"]. Od tego czasu GGV do dziś bierze udział w corocznych Deutsche Wandertage [Niemieckich Dniach Turystyki Wędrownej]. Jedno-tygodniowe wycieczki autokarowe do Krefeld cieszą się dużą popularnością wśród członków.
Za zasługi dla turystyki wędrownej, stron ojczystych i środowiska, ówczesny prezydent federalny Karl Carstens przyznał GGV 2 lutego 1984 r. "Plakietę Eichendorffa", którą on sam ufundował w 1983 r. z okazji 100. rocznicy założenia Verbandes Deutscher Gebirgs- und Wandervereine [Związku Niemieckich Towarzystw Górskich i Turystyki Wędrownej].
Podczas 76. Niemieckiego Dnia Turystyki Wędrownej we wrześniu 1976 r. w Goslar, GGV oficjalnie przejęło pieczę nad pieszymi szlakami turystycznymi i tym samym wznowiło tradycyjną pracę na szlakach: Od tego czasu pod opieką znajduje się 42-kilometrowy odcinek europejskiego długodystansowego szlaku turystycznego "E 6" z Gifhorn do Brunszwik. Ponadto opiekowano się dwoma okrężnymi szlakami turystycznymi "Glatzer Weg" ["Szlak Kłodzki"] w Górach Harzu aż do zjednoczenia Niemiec, a od lipca 1978 r. oznakowano trzy odcinkowe szlaki turystyczne w Parku Krajobrazowym "Elm-Lappwald".
Przystąpienie do dzisiejszego "Landesverband Niedersachsen Deutscher Gebirgs- und Wandervereine e.V." ["Krajowego Związku Dolnosaksońskich Towarzystw Górskich i Turystyki Wędrownej (rejestrowy)"] miało miejsce w 1967 r. jako członek założyciel ówczesnej "Norddeutsche Arbeitsgemeinschaft Deutscher Gebirgs- und Wandervereine e.V." ["Północnoniemieckiej Grupy Roboczej Niemieckich Towarzystw Górskich i Turystyki Wędrownej (rejestrowa)"], która w 1980 r. przyjęła pierwszy statut jako nowy Landeswanderverband [Krajowy Związek Turystyki Wędrownej], aby 29 maja 1981 r. uzyskać uznanie jako "uznane zrzeszenie ochrony przyrody". GGV jest tym samym najstarszym Towarzystwem zrzeszonym w Landesverband [Związku Krajowym] i podejmuje zadania w zakresie ochrony przyrody.
Po otwarciu wewnątrzniemieckiej granicy, już 10 lutego 1990 r. GGV w Brunszwiku, mieście partnerskim Magdeburga, przejęło patronat nad "Wanderbewegung Magdeburg e.V." ["Ruchem Turystyki Wędrownej Magdeburg (rejestrowy)"], który jest utrzymywany do dziś poprzez wzajemne wizyty i wspólne wędrówki.
Od 1984 roku GGV organizuje w sobotę przed Dniem Matki w kościele Ägidienkirche w Brunszwiku doroczną Eucharystię dla chrześcijan z [dawnych] wschodnioniemieckich stron rodzinnych, zapraszając różnych księży lub biskupów z terenów przymusowych wysiedleń *). Do 2013 r. Wschodnioniemieckie Nabożeństwo było świętowane wspólnie z Kreisverband des Bundes der Vertriebenen [Okręgowym Zrzeszeniem Związków Przymusowo Wysiedlonych *) ], które później się rozwiązało.
Heimatstube [Izba Utrzymywania Tradycji Stron Ojczystych] GGV została otwarta w dniu 30 maja 1987 r. przy ulicy Kreuzstraße 31 w Brunszwiku. Po przeprowadzce na ulicę Kreuzstraße 42, 20 października 2012 r. mogła świętować 25. rocznicę swojego założenia. Jest to jedyne w Brunszwiku zgromadzenie przymusowo wysiedlonych *) ze stron ojczystych.

Im Festumzug des 119. Deutschen Wandertages 2019 in Schmallenberg
Ryc. 6: W uroczystym pochodzie 119. Deutsche Wandertag [Niemieckiego Dnia Turystyki Wędrownej] w 2019 r. w Schmallenbergu (fot. Franz Rücker).

Od momentu ponownego założenia w 1951 roku liczba członków osiągnęła swój szczyt na przełomie tysiącleci z wynikiem ponad 1.000 członków. Niestety, od tego czasu liczba ta stale maleje i w zależności od wieku spadła do około jednej trzeciej, ponieważ potomkowie członków i przymusowo wysiedlonych *) są mało zainteresowani Towarzystwem. Mimo to co roku przybywa kilku nowych członków, którzy chcą brać udział w życiu Towarzystwa lub po prostu chcą tylko prenumerować czasopismo Towarzystwa i w ten sposób je wspierać.
Pierwszym przewodniczącym kolejnego pokolenia, od 2004 roku, jest Christian Drescher. Założył stronę internetową, wprowadził elektroniczne przetwarzanie danych (EDP) i poprzez swoje członkostwo promował współpracę z sąsiednimi towarzystwami turystyki wędrownej, Harzklub Zweigverein Braunschweig e.V. [Klubem Gór Harcu Towarzystwa Branżowego w Brunszwiku (rejestrowe).] i Riesengebirgsverein (RGV) e.V. Ortsgruppe Braunschweig [Towarzystwem Karkonoskim (RGV) (rejestrowe) Grupa Lokalna Brunszwik]. Udało mu się również częściowo przeprowadzić reorganizację i zmianę pokoleniową w zarządzie, aby utrzymać GGV przy życiu w najlepszy możliwy sposób.
Christian Drescher jest od 2012 roku zaangażowany jako przedstawiciel ds. młodzieży w Landeswanderverband Niedersachsen [Krajowym Związku Turystyki Wędrownej Dolna Saksonia]. Podczas 117. Deutschen Wandertag [Niemieckiego Dnia Turystyki Wędrownej] w Eisenach w 2017 r. został wybrany do Zarządu Głównego Deutschen Wanderverbandes [Niemieckiego Związku Turystyki Wędrownej] jako przedstawiciel ds. mediów i tym samym reprezentuje na szczeblu federalnym również mniejsze towarzystwa turystyki wędrownej z północnych Niemiec jak i te pochodzące z [dawnych - przyp. tłum.] regionów wschodnich. Od 2018 roku jest również przewodniczącym RGV Braunschweig [RGV Brunszwik], co pozwoliło obu klubom zbliżyć się do siebie i podejmować wspólne wędrówki.

Mała uroczystość jubileuszowa prawdopodobnie na jesieni

Niestety, ze względu na pandemię koronawirusa, zarząd jak dotąd nie może zaplanować obchodów jubileuszowych. Mimo ograniczeń ze strony koronawirusa, miejmy nadzieję, że jubileusz będzie można świętować jesienią. Jeśli będzie to konieczne, obchody trzeba będzie przełożyć na przyszły rok. W programie znajdą się artykuły o stronach ojczystych, wiersze gwarowe, oraz wspólne śpiewanie pieśni o stronach ojczystych.

Wanderung am Tag der Deutschen Einheit 2020 auf den Brocken im Harz
Ryc. 7: Wędrówka w Tag der Deutschen Einheit [Dniu Jedności Niemiec] w 2020 r. na Brocken w Harz [na górze Brocken w Górach Harcu], tak zwanej "Berg den Deutschen" ["górze Niemców"] (Zdjęcie: Christian Drescher)

Glatzer Gebirgs-Verein oferuje (z wyjątkiem ograniczeń spowodowanych pandemią koronawirusa) liczne wędrówki i spacery z przewodnikiem, zwiedzanie i spotkania, wycieczki autokarowe na "Glatzer Wahlfahrt" ["Kłodzką Pielgrzymkę"] do Telgte, jednodniowe wycieczki samochodowe, autokarowe i kolejowe, jak również kilkudniowe wycieczki autokarowe (corocznie na Deutschen Wandertag [Niemiecki Dzień Turystyki Wędrownej] w zmieniających się regionach Niemiec i zazwyczaj co dwa lata na Schlesien [Śląsk]). Czasopismo Towarzystwa "GGV-Mitteilungen" ["Biuletyn GGV"] od 1951 roku wzrasta z okólników i biuletynów GGV i jest wydawane trzy do czterech razy w roku. Dzięki członkostwu w Deutschen Wanderverband (DWV) [Niemieckim Stowarzyszeniu Turystyki Wędrownej (DWV)] członkowie GGV mogą korzystać z różnych przywilejów i co roku zdobywać Deutsche Wanderabzeichen [Niemiecką Odznakę Turystyki Wędrownej], która jest odpowiednikiem Deutschen Sportabzeichen [Niemieckiej Odznaki Sportowej].
Członkiem Towarzystwa może zostać każdy, kto jest zainteresowany jego działalnością. Składka członkowska jest stosunkowo niska i wynosi 24,- EUR rocznie. Członkowie do 27 roku życia płacą tylko 4,- EUR rocznie.
Deklaracje przystąpienia można składać w Internecie (www.glatzer-gebirgsverein.de/../beitritt.htm), pocztą elektroniczną (mail (at) glatzer - gebirgsverein . de), oraz pocztą tradycyjną (Glatzer Gebirgs-Verein, Postfach 22 16, 38012 Braunschweig, Niemcy).

Christian Drescher,
Przewodniczący

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Przetłumaczono z www.DeepL.com/Translator (wersja darmowa) + własne poprawki i uzupełnienia
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Uwaga od tłumacza:
*) W oryginalnym tekście niemieckim, odnośnie przymusowych wysiedleń Niemców z przyłączonych do Polski Ziem Zachodnich, używane jest słowo "Vertreibung" / "Vertriebene".
Polskie znaczenie niemieckiego słowa "Vertreibung" / "Vertriebene" to "wypędzenie" ew. "przepędznie" / "wypędzony -eni" "przepędzony - eni".
Polacy doskonale wiedzą, że w Polsce nie było żadnych "wypędzeń" Niemców, były natomiast - na mocy międzynarodowych traktatów - "przymusowe wysiedlenia" Niemców. I tak właśnie konsekwentnie tłumaczę te terminy.
Niemieckie słowo "Heimat" można tłumaczyć na różne sposoby, ja tłumaczę je jako "strony ojczyste". Ale już "Heimatkunde" jako "krajoznawstwo". Natomiast "Heimatmuseum" jako "Muzeum Stron Ojczystych", chociaż pewnie "Muzeum Historii Lokalnej" też by pasowało. "Heimat Archiv" jako "Archiwum Stron Ojczystych" chociaż "Archiwum Historii Lokalnej" też mogło by być.
"Heimatstube" jest trudno oddać jednym słowem, tak więc tłumaczone jest jako "Izba Podtrzymywania Tradycji Stron Ojczystych".
"Heimat Bücherei" jako "księgarnia stron ojczystych".

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Źródło: extern Facebook Glatzer Gebirgs-Verein oraz www.glatzer-gebirgsverein.de
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Übersetzung: William Charles Plebanek
02.03.2021 23:07
in: Facebook-Gruppe „Kłodzko przed rokiem 1945.“

extern https://www.facebook.com/groups/731392673613343/permalink/3701549203264327/

 

 

 
 
 

 

© 2021 Christian Drescher
Erste Version vom 27.02.2021, letzte Aktualisierung am 16.03.2021.